Mittwoch, 19. Februar 2014

Madrid wird einem Besetzer von 1714 ein Denkmal setzen





Admiral Blas de Lezo nahm an den Bombardierungen von Seiten der Bourbonen während der Besetzung von Barcelona teil.

Das Rathaus von Madrid mit Bürgermeisterin Ana Botella der spanischen Volkspartei (PP) an der Spitze hat die Absicht, ein Denkmal zu Ehren des spanischen Admirals Blas de Lezo y Olavarriet zu errichten. Blas de Lezo partizipierte in diversen Gefechten und Bombardierungen von Seiten der bourbonischen Truppen während der Besetzung Barcelonas im Zuge der spanischen Erbfolgekriege. Es war genau am 11. September 1714 als er vom Schuss einer Muskete verletzt wurde und daraufhin einen Arm verlor.

In einem Artikel, der am 20. Oktober von der Tageszeitung ABC veröffentlicht wurde, versicherte Ana Botella, die Figur des Blas de Lezo verdiene die Anerkennung als „einer der außergewöhnlichsten Seefahrer unserer Geschichte“ und nachdem sie seine Laufbahn als „bewundernswürdig“ beschrieb, bekräftigt sie, dass „eine Nation wie Spanien niemals die großen Persönlichkeiten seiner Geschichte vergessen darf“.

Ehrung des Kongress’

Im vergangenen Dezember trugen PP und UPyD den Beschluss, in dem der Anspruch der heroischen Figur gefordert wird, im Rathaus vor, welchen dann der Kongress bestätigte. Um das Bild des Admirals zu rühmen, appelliert der Sprecher von PP im Verteidigungsausschuss des Kongress’ Juan de Dios Ruano Gómez an dessen „Mut, Geist und Entschlossenheit“.

Kampagne von der Stiftung Francisco Franco

Die Entscheidung des Rathauses von Madrid erfolgte im nachhinein einer Kampagne, die von der Stiftung Francisco Franco vor knapp einem Jahr initiiert wurde. Getauft auf den Namen „Ein Denkmal für Blas de Lezo“ beantragte die Stiftung bei Ana Botella die Anerkennung für Blas de Lezo „damit unserer Kinder das Andenken an jene bewahren, die Spanien so sehr dienten“.

Albert Ribas

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