Der Kreis stellt
fest, daß das spanische Modell eine Last ist, und ein neues Katalonien sich auf
Grundlagen aufbauen soll, die die Korruption einiger Weniger verhindert.
Barcelona. Der
Katalanischer Geschäftskreis (CCN) denkt, dass der Fall Bárcenas und die
„lächerlichen Erklärungen“ des spanischen Ministerpräsidenten im Senat das
bestätigen, was der Kreis schon seit fünf Jahren anklagt, nämlich dass der
Staat „von einer Oligarchie von Unternehmen kontrolliert wird, die von öffenlichen
Aufträgen leben und sich mit Verträgen für unnütze Investitionen bereichern,
die sie von korrupten Politikern bekommen“.
„Während
einige Wenige sich die Taschen füllen“ -erklären die Leute von CCN- „geht
Spanien zugrunde, die Rentner verarmen, kleine und mittlere Unternehmen müssen
schliessen und den Beamten werden die Gehälter gekürzt“. Der CCN ist drastisch
und meint, dass „man eine Generation verloren hat“. Um zu verhindern, dass noch
eine zweite verloren wird, bittet der CCN die katalanische Zivilgesellschaft und
politische Klasse „sich von Spanien zu entfernen, um einen neues Land
aufzubauen“. Er warnt aber, dass dieses neue Land Gesetze haben muss, um
Korruptionsfälle zu vermeiden, und auch welche, um das katalanische Unternehmernetz
zu fördern. Es wird noch mal daran erinnert, dass 99,6 % der katalanischen
Unternehmen kleine und mittlere Betriebe sind und, dass sie eine eigene
Gesetzgebung und Politik brauchen, die nichts zu tun hat mit dem spanischen
Wirtschaftsmodell, das grundsätzlich an den grossen Unternehmen orientiert ist,
die nur im Schatten der öffentlichen Verwaltung gedeihen.
Deswegen
ruft der CCN den Unternehmern und die Gesellschaft in allgemeinen dazu auf, am
nächsten 11. September auf die Strasse zu gehen und die geplante „Via Catalana“
zum Erfolg zu verhelfen. „Und wir müssen es alle zusammen tun, mit derselben
Botschaft, um das Bild eines Katalonien zu verstärken, als eine geeinte Nation
mit dem einzigen Ziel: die totale Freiheit als souveränes Volk zu erreichen“.
Zuletzt
empfiehlt der Kreis die Studie „Wohin geht Spanien“ zu überarbeiten, in der mit
aktuellen Daten die wirtschaftliche Lebensunfähigkeit des aktuellen spanischen
Modells im Gegensatz zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten eines katalanischen
Staates gezeigt wird.
Für weitere Informationen
Comunicació CCN:Albert Riera. Telf. 661 108 175 albert@nautilus.cat
Andreu Mas. Telf. 677 225 051 andreu@nautilus.cat
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