Mittwoch, 12. Februar 2014

Rajoy legt gegen katalanisches Fernsehen und Radio im Weissen Haus ein Veto ein

Weder TV3 noch RAC1 noch Catalunya Ràdio ist der Zutritt erlaubt um über das Interview mit Obama zu berichten.

Der spanische Präsident Mariano Rajoy hat für die Pressekonferenz, die im Weissen Haus nach dem Zusammentreffen mit dem US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama stattfinden soll, die katalanischen Fernseh- und Radiomedien ausgeschlossen. Weder TV3 noch Catalunya Ràdio noch RAC1 waren unter den 10 von der spanischen Exekutive ausgewählten Gruppe dabei. Sie hatten auch keinen Zugang zum Gelände. Der spanische Präsident hat damit verhindern wollen, dass unbequeme Fragen gestellt würden,  so wie bei der internationalen Agenda für 2014 unter den Fragen auch eine im Zusammenhang der Souveränitätsdebatte auftauchte.

Der Korrespondent vom Sender RAC1 Jordi Armenteras bestätigte Singular gegenüber, dass die spanische Regierung „eine Auslosung ohne jegliche Transparenz durchführte“. Armenteras hat versichert, „das Kriterium, welches sie anfänglich anführten, wäre, dass diejenigen Medien den Zugang erhielten, die am häufigsten Rajoy auf seinen Reisen begleiteten. Jedoch haben sie ihre Entscheidung geändert. Obwohl ich kam, wissend, dass ich nicht eintreten könnten, haben sie jedmögliche Ausrede gesucht“.

Die 10 von der Regierung ausgewählten Medien, die Zugang hatten, waren folgende: ABC, La Vanguardia, El País, Onda Cero, RNE, Cuatro, TVE, EFE, Antena 3 und COPE. Das einzige katalanische Medium dieser Liste ist La Vanguardia. Aber muss auch erwähnt werden, dass Cadena SER, der meist gehörteste spanische Radiosender und Teil der Gruppe PRISA, ebenfalls ausgeschlossen wurde gemeinsam mit den Fernsehsendern Telecinco und la Sexta und auch die Tageszeitung El Mundo.

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