Donnerstag, 27. Februar 2014

Die deutsch-europäischen Führungskräfte antworten Thomas Spieker(HC)auf seinen 'offenen Brief'

Sehr geehrter Herr Spieker,

Vielen Dank für Ihr ausführliches Schreiben.
Sie als auch wir Unterzeichner der Declaración de Barcelona, lieben dieses Land und wollen Schaden von ihm wenden.

Von den sieben Aussagen der Declaración de Barcelona, sind die ersten sechs nicht weg zu diskutieren und gerade deshalb haben diese ja in den letzten Tagen auch ein gewaltiges Presseecho gefunden.

Und nun zum letzten Satz. Der Nationalismus hat den Völkern Europas im letzten Jahrhundert nur Krieg, Unglück und Leid gebracht. Der Nationalismus wird daher nach unser festen Überzeugung auch Catalunya nichts Gutes bringen. In der Declaración de Barcelona wollten wir diese historische Perspektive und die Warnung vor der daraus resultierenden Gefahr mit auf nehmen, ohne dass damit die verschiedenen Ausformungen des Nationalismus notwendiger Weise alle auf die gleiche Stufe zu stellen sind.

Es muss ein Weg gefunden werden, die Anliegen Catalunyas ohne eine Abspaltung und im Verhandlungswege zu erreichen. Diesem Zweck dient unsere Declaración de Barcelona.

Mit den besten Grüßen

Dr. Carlos Wienberg



 
 

1 comentaris:

  • Hans-Peter Trauschke says:
    27. Februar 2014 um 10:34

    Das Volk von Katalonien möchte frei entscheiden. Gefährlicher Nationalismus? Nein, demokratisches Bestreben! Eher kommt die Gefahr vom spanischen Nationalismus -"una grande y libre" -verkörpert in den Erben der Franco Diktatur -Partido Popular - den eben einige der Unterzeichner der "Declaración de Barcelona- anscheinend "sehr nahe stehen" um sogar die letze Wahlkampagne zu unterstützen. Und mit welcher Legitimation Sie handeln ist fraglich, zumal die Satzung des KDF politische Parteinahme eindeutig ausschliesst. Und NEIN, Sie sprechen nicht im Namen der in Katalonien lebenden Deutschen.

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